Wenn der Flirt daneben geht...

Elijah war auf dem Weg in die Bibliothek, um sich noch ein Buch über Arithmantik zu holen. Irgendwie kam er bei den Hausaufgaben gerade ohne weitere Hilfe nicht weiter. Gedankenverloren ging er durch den langen Korridor. Er achtete nicht auf andere, sondern wich ihnen eher automatisch aus. Oder waren es die anderen die Auswichen. Er blieb an einer Abzweigung kurz stehen und ließ einige jüngere Schüler passieren, die eindeutig ziemlich spät dran waren. Hoffentlich kamen die noch rechtzeitig in ihren Unterricht. Langsam setzte er den Weg zur Bibliothek fort. Diesmal war er jedoch etwas aufmerksamer. Ein wenig Ablenkung würde ihm sicher auch mal wieder gut tun, doch damit würde er sich jetzt nur noch mehr Arbeit am Wochenende aufhalsen.
Vor der Bibliothek blieb er stehen und durchforstete seine Tasche. Wo war nur wieder die Rolle mit den Buchtiteln, die er sich aufgeschrieben hatte? Entnervt holte er einige Bücher raus und stappelte sie im linken Arm, dann fand er endlich die Pergamentrolle. Etwas umständlich packte er die Bücher wieder in die Tasche. Der Brünette rollte die Pergamentrolle auf und ging die Liste durch. Es würde dauern, bis er das richtige Buch gefunden hatte, soviel stand fest.

Heute war einfach nicht mein Tag. Bereits am Morgen hatte ich schlechte Laune, wieso weiß ich leider selbst nicht. Alle gingen mir auf die Nerven, ich wollte einfach nur meine Ruhe haben und für mich sein. Nirgendwo hatte ich meine Ruhe. Mit einem lauten Seufzer ließ ich mich auf das Bett fallen. Grade schloss ich die Augen und versuchte mich ein bisschen zu entspannen, da wurde schlagartig die schwere Holztür geöffnet und man hörte Gelächter. Sofort waren meine Augen wieder geöffnet. Nein, darauf hatte ich jetzt keine Lust. Ich überlegte nicht lange und verließ das Zimmer. Wohin sollte ich gehen?. Plötzlich fiel mir ein Ort ein, einer meiner Lieblings Orte, die Bibliothek. Ich setzte mich schnell in Bewegung, damit ich niemanden mehr begegnen musste. In der Bibliothek angekommen, ging ich in die Abteilung wo die Märchenbücher standen. Warum ich ausgerechnet dort hin ging, keine Ahnung, sollte Bücher beruhigen mich und lassen mich wieder fünf Jahre alt sein. Gedankenverloren lief ich in der Bibliothek herum, bis mich plötzlich jemand anrempelte und ich mit dem Po auf den Boden fiel. Aua. "Verdammt!" fluchte ich. Diese Person war natürlich nicht allein daran Schuld, schließlich habe ich selbst nicht aufgepasst.

[KURZE ANMERKUNG: Wir schreiben in der dritten Person Singular und nicht in der Ich-Perspektive.]

Uppssiii, sorry, werde ich beim nächsten Post beachten.
Schreibe immer in der Ich Forum, deshalb ist es komisch anders zu schreiben.
Danke für die Anmerkung

Irgendwie schaffte es Elijah seine Sachen zu sortieren und sich schließlich in die Bibliothek zu gehen. Natürlich hielt er sich die Liste vor die Nase. Almanach der Arithmantik las er den Titel und blickte das Buchregal entlang. Dabei ging er seitlich weiter und achtete nicht, ob jemand neben ihm stand oder stehen konnte, bis er merkte, wie er gegen etwas Weiches stieß. Erschrocken ließ Elijah die Liste mit den Buchtiteln fallen und wollte zugreifen, doch er war zu langsam und die Person saß fluchend auf dem Boden. Schnell sah sich der Gryffindor nach Madame Pince um, nicht dass sie noch kam und beide anschrie, das konnte er nicht gebrauchen zur Zeit. "Entschuldigung." sagte er mit gedämpfter Stimme, während er den Kopf zu seinem 'Opfer' drehte. "Ich war wohl etwas in die Buchtitel verteift." Ein schiefes Grinsen erschien auf seinem Gesicht, als er der attraktiven Blonden vor ihm die Hand hinhielt, um ihr aufzuhelfen. In seinem Kopf kam ihm das Mädchen bekannt vor, aber normalerweise war er niemand, der sich grundlos Namen merkte, bei ihr verfluchte er diese Sache jetzt. "Ich hoffe, du hast dir nicht schlimm weh getan?" fragte er schon fast überführsorglich.